Archiv für die Kategorie „Funde“

Holzwahn…

Sonntag, 8. April 2012

Achtung hier gibt’s Werbung! – Warum? Nicht weil wir etwas umsonst bekommen, sondern weil wir wirklich von einer Holzhandwerkerfamilie überzeugt sind und hier endlich eine Produktlücke für den bewussten Wikingerdarsteller bedient wird, die vorher eher schwierig zu finden war.

Wirklich den Originalen nachgeformte Drechselwaren der Wikingerzeit, sind leider sehr lange absolute Mangelware gewesen. Zwar gab es so das ein oder andere Stück, das an Haithabu-Funde angelehnt war, aber diese hatten zumeist nur eine grobe Ähnlichkeit mit den Originalen gemein.

Dank Daniel van den Woldenbergs Familienunternehmen hat sich dies seit Anfang des Jahres geändert. Angefangen mit einem Becher und einer Schale aus Haithabu als Auftragsarbeit von uns hat er dieses Programm inzwischen dankenswerterweise deutlich erweitert und wir haben inzwischen auch schon wieder zugeschlagen. In Holzart, Massen und Ausformung entsprechen Daniels Stücke wirklich den Originalen (soweit nicht anders gewünscht). Sollte eine Holzart nicht lieferbar sein, verwendet er dennoch für den jeweiligen Fundort belegte Drechselhölzer.

Entsprechen die Waren von Daniel hundertprozentig den Funden? – Nein! Und daraus macht Daniel auch gar keinen Hehl.
Die Repliken von Daniel werden auf einer modernen Drehbank aus Trockenholz hergestellt. Die Originale sind aus Grünholz gedrechselt und haben deswegen zumeist deutlich gröbere Werkspuren. Der Nachteil der historischen Methode besteht ganz einfach darin, dass diese Stücke sich durch Trocknung noch stark verziehen und eine deutlich erhöhte Gefahr des nachträglichen Reißens besteht. Zudem dauert die Herstellung deutlich länger und wird dadurch teurer. – Alles Kriterien, die den modernen Kundenkreis eher abschrecken. Deswegen sind die Arbeiten von Daniel der perfekte Kompromiss zu Grünholzobjekten, der zudem noch durch wirklich faire Preise besticht.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, wird zur Zeit noch keine Homepage finden. Allerdings kann man über Facebook (https://www.facebook.com/Zeitenhandel) oder per E-Mail (info@zeitenhandel.de) mit Daniel Kontakt aufnehmen.

Schale, Typ 1 nach Westphal, Haithabu; Original: Ahorn (hier Buche)

Kleine Schale, Typ 9 nach Westphal, Haithabu; Ahorn

Becher, Typ 1 nach Westphal, Haithabu; Ahorn

Kleiner Becher, Typ 4 nach Westphal, Haithabu; Ahorn

Wikingerschatz in England gefunden

Donnerstag, 27. Oktober 2011

In England hat ein Metalldetektorgänger einen wikingerzeitlichen Silberschatz gefunden, der aus etwa 200 Objekten besteht und in einem Bleigefäß niedergelegt wurde.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2054158/Viking-treasure-haul-Cumbria-metal-detector.html

Erstes wikingerzeitliches Bootsgrab in Schottland gefunden

Donnerstag, 20. Oktober 2011

In Ardnamurchan wurde dieses Jahr das erste wikingerzeitliche Bootsgrab in Schottland entdeckt und archäologisch untersucht. Das auf einer Halbinsel im Westen Schottlands gelegene Grab enthielt Schwert, Axt, Lanzenspitze, Schildbuckel, Wetzstein und eine Ringnadel. Von dem Boot selbst sind nur die Nieten erhalten. Wenn die Bestattung auch weder in Größe noch in ihrer Ausstattung mit den Gräbern beispielsweise von Oseberg, Valsgärde oder Haithabu konkurrieren kann, stellt es aufgrund seiner Einzigartigkeit auf den britischen Inseln doch eine kleine Sensation dar.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2050619/Viking-burial-site-Ardnamurchan-1-000-year-old-Norse-boat-tomb-uncovered.html?ITO=1490

Neues Wikingergräberfeld am Limfjord

Donnerstag, 13. Oktober 2011

In Næsby, Nordjütland, wurde bei Ausgrabungen ein Gräberfeld des 10. Jahrhunderts entdeckt. Darunter sind viele reich ausgestatte Gräber, die definitiv den „oberen 10.000“ des wikingerzeitlichen Dänemarks zuzurechnen sind. Unter den Gräbern befindet sich u.a. ein Reitergrab mit Waffenbeigaben und mehrere Frauengräber mit Schmuck und den Resten von Holzkisten. Das interessanteste Stück dürften allerdings die Metallbeschläge einer Kiste sein, die vermutlich ursprünglich dem Bamberger Schrein im Bayerischen Nationalmuseum geglichen hat.

http://www.youtube.com/watch?v=E9gV_CYCGIc

Drittes Nydamboot entdeckt

Montag, 22. August 2011

Bei Probegrabungen, die der Frage nachgingen, inwieweit der zunehmende Schachtelhalmbewuchs die archäologischen Funde des kaiserzeitlichen Opfermoores von Nydam / DK beeinträchtigt, wurden die Reste eines weiteren Eichenbootes entdeckt.

http://www.shz.de/nachrichten/lokales/der-inselbote/artikeldetails/article/803/im-moor-liegt-noch-ein-nydam-boot.html