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            Teil III - Der Klingenrohling entsteht
         
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Das Endziel - Ein Wikingerschwert mit Klingeninschrift         
Nach Fertigstellung des Probestücks sollte es nun ernst werden: Der Klingenrohling stand an. Um die Textur wikingerzeitlicher Originale zu erhalten, hatte sich Schorsch für ca. 14.000 Lagen Schweißverbundstahl entschieden. Hierfür fertigte er als Ausgangsmaterial zwei Pakete aus C 105, die à fünf Lagen aufwiesen und jeweils miteinander verschweißt wurden. Durch fünfmaliges Falten und Feuerverschweißen erhielt jedes Paket somit theoretische 2430 Lagen. Durch Verschweißen beider Pakete miteinander und entsprechendes Falten erhielt das Gesamtpaket rein rechnerisch schließlich 14.580 Lagen bei einem Kohlenstoffgehalt von 0,6 - 0,8 Prozent.
Anschließend wurde das Paket ausgereckt. Leider zeigte sich, dass sich an einem Ende des Rohlings ein Schweißfehler eingeschlichen hatte. Dieser war zum Glück am Rand des künftigen Ortes gelegen, so dass Schorsch diesen durch ausschleifen ohne weiteres beseitigen konnte.
   
Die Berechnungen
Der Falt- und Raffinierplan. © J. Graßler
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Die zwei Pakete
Zwei Pakete à 5 Lagen C 105 vor dem Verschweißen. © J. Graßler
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Das erste Paket verschweißt
Das erste Paket verschweißt und gefaltet (theoretische 2430 Lagen). © J. Graßler
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Die beiden verschweißten Pakete
Beide Pakete fertig verschweißt. © J. Graßler
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Beide Pakete miteinander verschweißt
Beide Pakete miteinander verschweißt (theoretische 14580 Lagen bei etwa 2,6 kg). © J. Graßler
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Der fertige Rohling
Der Klingenrohling ausgereckt auf ca. 55 x 10 mm. © J. Graßler
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Ein Schweißfehler
Ein entdeckter Schweißfehler am Ort musste ausgeschliffen werden. © J. Graßler
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